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//Academy of Applied Arts: 'Ausflug'
Ausstellungspavillon Robert-Stolz-Platz
Ein Realisationsprojekt der Akademie der bildenden Künste Wien in Kooperation mit Kunststudenten verschiedener Fachbereiche der Akademie
Die Entwicklung einer offenen Struktur als zentrale Idee des Projektes bietet
in wechselnden Phasen der konkreten Umsetzung Studierenden anderer Studienrichtungen Möglichkeiten, einzugreifen, teilzunehmen.
Architektur und Kunst transformieren die Stadtlandschaft. Integrierte Parkplätze, unterschiedliche Oberflächen und Nischen schaffen greifbare Zwischenräume, die partielle Aneignung im öffentlichen Raum zum Thema haben.
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Ausgangspunkt war ein akademieinterner Wettbewerb für einen Ausstellungspavillion, der die Verwendung von Aluminiumfensterprofilen vorsah und außerhalb des Hauptgebäudes positioniert werden sollte
- der gewonnen Wettbewerbsbeitrag sah vor, mittels der bevorstehenden Realisierung eines gemeinsamen Ausstellungsraumes die Fragestellung nach einer möglichen Form der Zusammenarbeit zwischen Kunst und Architekturstudenten erneut zu adressieren
- als Standort für den Pavillion wurde der Robert-Stolz-Platz vorgeschlagen, ein dem Akademiegebäude vorgelagerter öffentlicher Platz, der stadträumlich die Akademie an die Ringstrasse anbindet, durch eine starke Achsialität über zwei in einer Linie aufgestellten Statuen (Goethe/ Schiller) geprägt ist, und darüber hinaus für die Umgebung entlang seiner Grenzen wertvolle Parkplätze bereithält
- an diesem Ort wurde eine grundsätzliche Transformation des vorhandenen Ortes angestrebt - andere Formen möglicher Nutzung sollten sich anbieten – des Verweilens, des Beobachtens, des Kommunizierens bis hin zum Partizipieren (fordert auf zu künstlerischen Eingriffen)
- der ursprünglich als abgegrenzter Pavillion ausgeschriebene Ausstellungsort wurde als eine offene, begehbare Struktur konzipiert, die wechselseitig Eingänge aufwies und für verschiedenen Querverbindungen im Stadtraum sorgte
- die Realisierung passierte in Eigenarbeit der beteiligten Architekturstudenten, wobei sich Kunststudenten anderer Meisterklassen mit jeweils eigenständigen Kunstprojekten/ Eingriffen beteiligten
- die Konstruktion basierte auf Tensegrity-Rahmen (Buckminster Fuller), in denen sich Punkte im Raum ausschließlich durch Zug stabilisieren
- wurde maßgeblich unterstützt durch das vereinbarte Materialsponsoring des Aluminium-Fenster Instituts (AFI)und der Fa. Doka
Zwei Nutzungsphasen wurden vorgesehen:
- temporärer Ausstellungspavillon (3 Monate)
- nach Abbau der temporären Struktur im Außenraum entsstand eine permanente Galerieebene, die sich durch verschiedene Räume der Architekturschule zieht und zusätzlichen Arbeitsraum für Studenten anbietet
Leitung:
Assistentin Mag.arch. Sandrine von Klot, MS Prof.Lainer
Beteiligte Architekturstudenten:
Andrea Börner
Eva Prelovsek
Robert Schmitz-Michels
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